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Das gute alte Klischee, dass Ärzte nicht gerade die leserlichsten Handschriften besitzen, ist weit bekannt. Was aber, wenn dadurch Personen zu Schaden kommen? Internationale Studien haben ermittelt, dass rund 25 Prozent der Fehler im Medikationsprozess auf eine unleserliche Handschrift zurückzuführen sind. Das kann gefährlich werden, denn in der Schweiz sterben jährlich rund 200 Personen aufgrund von Fehlern bei der Arzneimittelverschreibung.
KONTEXT UND HINTERGRUND
Patient*innen sollen mit digitalisierten Lösungen eine zufriedenstellende, einfacheund zeitnahe Interaktion zu den verschiedenen Ansprechpartnern (Spital, Arzt, Apotheke,etc.) haben. Dabei stehen hohe Sicherheit, Nachvollziehbarkeit der Transaktionen, das Vertrauen in das System sowie die Vermeidung von Fehlern im Medikationsprozessim Fokus.
BESCHREIBUNG DES PROBLEMS
In der Schweiz werden ärztliche Rezepte hauptsächlich in Papierform ausgehändigt–das muss nicht so sein, elektronische Rezepte sind heute schon zulässig. Das Papier-Rezeptbirgt folgende Probleme:
- Sie sind fehleranfällig durch unleserliche Handschrift.
- Apotheken können sich nicht immer auf die Echtheit des Rezeptes verlassen.
- Patient*innenhaben durch eine Papierlösung nicht immer Zugriff auf ihr Rezept und wenn sie das Rezept verlieren, muss es erneut beim Arzt abgeholt werden.
Das Ziel ist, das Papierrezept zu einem digitalen Arztrezept umzuwandeln, wodurch die Patient*innendie Kontrolle über aktuelle Rezepte behalten und die Apotheken sowie die Ärzte sicherstellen können, dass das Rezept echt und gültig ist.